Schneller gestalten: CAD und 3D‑Druck mit Bootcamp‑Tempo

Heute widmen wir uns intensiven Bootcamps in CAD und 3D‑Druck für Produktdesigner, in denen komprimierte Lernpfade, praxisnahe Sprints und messbare Ergebnisse aufeinandertreffen. Erwartet strukturierte Übungen, ehrliches Peer‑Feedback, reale Fallstudien und schnelle Prototypen, die euer Portfolio spürbar aufwerten. Gemeinsam erkunden wir Tools, Methoden und Mindsets, mit denen ihr in wenigen Tagen souverän entwerft, fertigt, iteriert und überzeugend präsentiert. Teilt eure Fragen, Erfahrungen und Ziele in den Kommentaren, damit wir die nächsten Workshops noch passgenauer gestalten können.

Grundlagen für einen kraftvollen Start

Ein erfolgreicher Start beginnt mit klaren Zielen, realistischen Erwartungen und einer lernfreundlichen Umgebung. In intensiven Formaten zählt jeder Tag, deshalb helfen strukturierte Checklisten, definierte Meilensteine und kurze Feedbackzyklen dabei, Fortschritt sichtbar zu machen. Wir verbinden Theorie nur so weit wie nötig mit unmittelbarer Praxis, damit Konzepte in den Händen lebendig werden. So baut ihr Selbstvertrauen auf, reduziert Stress und bewahrt Neugier, selbst wenn Drucker zicken oder Skizzen versagen.

Parametrisches Denken, präzises Modellieren

Parametrische Modellierung ermöglicht belastbare Änderungen ohne Chaos in der Feature‑Historie. Ihr übt Skizzen sauber zu bemaßen, Abhängigkeiten bewusst zu setzen, Referenzen stabil zu wählen und Features sinnvoll zu ordnen. Wir vergleichen direkte mit parametrischen Ansätzen, sprechen über Bauteil‑Strategien, Wiederverwendbarkeit und Performance. Ziel ist ein robustes Modell, das Iterationen ohne Bruch übersteht, Baugruppen logisch aufnimmt und Fertigungsanforderungen früh sichtbar macht.

3D‑Druck‑Technologien klug vergleichen

Konstruktion für additive Fertigung (DfAM)

Additive Prozesse belohnen kluge Geometrie. Wir behandeln Überhänge, Stützstrukturen, Wandstärken, Fasen, Radien und orientierungsabhängige Festigkeit. Topologieoptimierung, Gitterstrukturen und konsolidierte Baugruppen reduzieren Material und Montage. Ihr lernt, Funktionen zu integrieren statt nachzurüsten. So entstehen leichte, wartungsfreundliche Produkte, die in der Praxis bestehen und in Präsentationen technisch wie ästhetisch überzeugen, ohne Fertigungsrealität zu ignorieren.

Überhänge, Ausrichtung, Wärmeführung

Die Ausrichtung bestimmt Stützen, Oberflächen und Festigkeit. Wir analysieren Überhänge, planen Lastpfade, berücksichtigen Wärmeabfuhr und verziehen uns nicht vor Stützkosten. Mit Testwürfeln, Brücken und Winkelreihen trefft ihr datenbasierte Entscheidungen. So optimiert ihr Bauteile für minimale Nacharbeit, effiziente Druckzeiten und reproduzierbare Qualität, selbst wenn Geometrien komplex erscheinen oder mehrere Funktionen in einem einzigen Teil vereint werden sollen.

Passungen, Schnappverbindungen, Gewinde

Funktionierende Verbindungen sind das Herz guter Produkte. Wir testen Toleranzen für Press‑, Gleit‑ und Übergangspassungen, gestalten Schnapphaken mit Radius, Faserverlauf und richtiger Wandstärke und wählen Gewinde‑Strategien je nach Verfahren. Normteile, Inserts und selbstschneidende Schrauben kommen gezielt zum Einsatz. Ihr baut kleine Prüfstände, dokumentiert Ergebnisse und übertragt Erkenntnisse systematisch auf neue Projekte, statt jedes Mal von vorne zu beginnen.

Slicing, Prototyping und Finishing

Profile, Parameter, Qualitätskriterien

Ihr entwickelt belastbare Slicer‑Profile, die Startzeit sparen und Überraschungen vermeiden. Layerhöhe, Linienbreite, Flow, Ruck, Beschleunigung, Infill und Temperatur werden als System verstanden. Wir definieren messbare Qualitätskriterien, erstellen Prüfgeometrien und pflegen eine Parameterbibliothek. So könnt ihr neue Materialien schneller erschließen, Maschinen vergleichen und Ergebnisse reproduzieren, statt bei jedem Drucklauf erneut ins Rätselraten und zeitraubende Versuchsschleifen zu geraten.

Nachbearbeitung mit Plan

Gute Oberflächen sind planbar. Wir wählen Körnungen, Füller, Grundierungen und Lacke bewusst, sprechen über Maskierung, Kleben und Gewindeeinsätze. Für SLA klären wir Waschen und Nachhärten, für FDM Optionen wie Flammenpolitur oder Aceton bei ABS. Ihr dokumentiert Aufwand, Risiken und Wirkung, damit Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. So entstehen Prototypen, die Nutzern, Investoren oder Prüfern professionell erscheinen und konstruktive Gespräche ermöglichen.

Fehlerbilder lesen, Ursachen finden

Typische Probleme wie Warping, Stringing, Elefantenfuß, Layer‑Shift oder spröde Brüche sind Diagnosechancen. Wir systematisieren Ursachen, prüfen Umgebung, Materialzustand und Mechanik. Mit Checklisten, Fotos und Messwerten reduziert ihr Zufall. Kleine Experimentserien liefern belastbare Hinweise, die ihr in klare Maßnahmen übersetzt. So wächst Routine, und die Quote erfolgreicher Drucke steigt, selbst unter Zeitdruck oder bei unbekannten Kombinationen aus Maschine, Düse und Filament.

Projektgeschichten, Portfolio und Karriere

Vom Quereinstieg zum Produktteam

Ein Designer wechselte aus dem Grafikbereich in acht Wochen in die Hardwareentwicklung. Entscheidend waren regelmäßige Prototypen, sauber dokumentierte Iterationen und eine klare Storyline. Er präsentierte nicht perfekte Endergebnisse, sondern nachvollziehbare Entscheidungen, Fehler und Verbesserungen. Das beeindruckte mehr als polierte Renderings. Heute verantwortet er frühe Validierungen, coacht Juniors und ergänzt sein Profil kontinuierlich mit neuen Materialien, Maschinen und methodischer Tiefe.

Case‑Studies, die Türen öffnen

Gute Case‑Studies zeigen Ausgangslage, Ziel, Optionen, Tests, Messwerte und Schlussfolgerungen. Wir verdichten Erkenntnisse auf wenigen, klaren Seiten, nutzen Fotos, Exploded Views, Testvideos und kurze Diagramme. Ihr verweist ehrlich auf Kompromisse und nennt Nächste Schritte. So entsteht Vertrauen, weil Leser eure Entscheidungen nachvollziehen können. Ergänzt durch Git‑Links, Parameterblätter und Rohdaten wirkt das Ganze handfest und lädt zu fachlichem Austausch ein.

Bewerben, verhandeln, wachsen

Im Gespräch zählen Klarheit und Haltung. Ihr lernt, euren Beitrag messbar zu machen: Zeitersparnis, Fehlerminimierung, Qualitätssteigerung. Wir üben kurze Pitches, erwarten Rückfragen zu Materialwahl oder Toleranzen und besprechen Gehaltsanker. Gleichzeitig planen wir Weiterentwicklung mit konkreten Lernzielen, Mentoring und Communities. So entsteht ein Pfad, der Spaß macht, belastbar ist und euch langfristig sichtbar positioniert, ohne dabei Authentizität zu verlieren.

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Verantwortung

Gute Gestaltung achtet auf Umwelt, Gesundheit und Zweckmäßigkeit. Wir vergleichen Materialkreisläufe, prüfen Emissionen, betrachten Energiebedarf und sprechen über langlebige, reparierbare Produkte. Verantwortliche Entscheidungen schützen Nutzer, Werkstatt und Budget. Ihr lernt, Entwürfe für Demontage vorzubereiten, Verbrauch zu senken und Alternativen transparent abzuwägen. So verbindet ihr Innovation mit Gewissen und stärkt gleichzeitig Glaubwürdigkeit gegenüber Teams, Kundschaft und Community.
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